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Russland erscheint mit Leonov auf der Supersport-Landkarte

Friday, 27 April 2012 15:06 GMT
Russland erscheint mit Leonov auf der Supersport-Landkarte

Vladimir Leonov (Yakhnich Motorsport Yamaha) sicherte sich beim Supersport-WM-Rennen in Assen einen starken dritten Platz und schrieb sich damit in die russischen Geschichtsbücher ein.


Denn dieser Podestplatz war der historische erste in dieser Klasse, der an einen Fahrer aus Russland ging. Am Donnerstag, den 26. April, feierte Leonov zudem seinen 25. Geburtstag mit der Aussicht auf ein erfolgreiches neues Lebensjahr als Rennfahrer und einem Rennen in der Nähe seiner Heimatstadt Moskau.


Für Leonov war das Regenrennen in Assen ein harter Kampf, allerdings behielt er einen klaren Kopf und wusste genau, dass selbst ein dritter Platz ein unglaubliches Ergebnis für alle Beteiligten sein würde. Wie ein jeder Racer wollte sein Herz aber gern mehr. "Es gab einen richtigen Kampf zwischen Sofuoglu und mir und ich habe versucht ihn zu überholen, aber im Nachhinein war es für mich besser, hinter ihm zu bleiben", sagte Leonov. "Wenn ich alleine fahre, dann kann ich einen Fehler machen, also blieb ich cool. Der dritte Platz reicht mir schon, ich bin so glücklich. Ich mag es, im Nassen zu fahren, aber beim nächsten Mal würde ich lieber wieder trockenere Bedingungen haben!"


Für Leonov, einem Fahrer mit Erfahrung in vielen Klassen, läuft es mit dem ersten russischen SBK-Rennen und einem ersten Podium in der WSS blendend.


2007 startete er bereits in der Superstock 600 Europameisterschaft, danach ging es in die IDM, wo er auf dem Salzburgring auf das Podest fahren konnte. 2009 stieg er mit der 250er in die GP ein und fuhr auch ein Jahr Moto2. In der letzten Saison startete er dann mit einer Wildcard in der Supersport Weltmeisterschaft beim Rennen in Italien.